In einer Kneipe. Einem der GÀste, einem Pfarrer, wurde die Geldbörse gestohlen. Ein Polizist hat die Aussagen von 5 VerdÀchtigen aufgenommen:
Aussage Albert Arbenz:
- a) âIch hab das Geld nicht genommen.â
- b) âIch hab` noch nie geklaut.â
- c) âEs war der Dieter.â
Aussage BartholomÀus Brenner:
- d) âIch hab` die Geldbörse nicht genommen.â
- e) âIch habe meinen eigenen Geldbeutel und mein Vater verdient so viel, dass ich das Geld vom Pfarrer nicht nötig habe.â
- f) âDer Emmeran weiĂ wer es war.â
Aussage Carlo Calabrese:
- g) âIch war es nicht.â
- h) âIch habe Emmeran erst kennen gelernt, als ich hier Ministrant wurde.â
- i) âEs war Dieter.â
Aussage Dieter Drexler:
- k) âIch bin unschuldig.â
- l) âEmmeran ist der TĂ€ter.â
- m) âAlbert lĂŒgt, wenn er behauptet, dass ich das Portemonnaie gestohlen habe.â
Aussage Emmeran Eckstein:
- n) âIch habe den Geldbeutel nicht gestohlen.â
- o) âBartholomĂ€us ist der TĂ€ter.â
- p) âCarlo kann sich fĂŒr mich verbĂŒrgen. Wir waren schon im Laufstall zusammen.â
Bei jedem VerdÀchtigen sind zwei Aussagen wahr und eine falsch.
Wer ist der Dieb?
Diebstahl Lösung
BartholomÀus ist der TÀter.
Die Aussagen von Carlo (h) und Emmeran (p) wiedersprechen sich, da einer sagt, sie wĂŒrden sich schon immer kennen wĂ€hrend der andere das Gegenteil behauptet.
Die logische Konsequenz ist, dass entweder Carlos Aussagen (g und i) oder Emmerans Behauptungen (n und o) richtig sind.
Demnach kommen als TÀter nur Dieter oder BartholomÀus infrage.
Betrachtet man nun Dieters Aussagen, kann nur dessen zweite Behauptung (l) falsch sein, da Emmeran bereits als TĂ€ter auszuschlieĂen ist.
Demnach ist Dieters erste Aussage (k) richtig (dass er unschuldig ist), womit BartholomÀus als TÀter feststeht.
ĂberprĂŒft man nun alle anderen Aussagen treffen geht alles auf.
đ”ïžââïž Diebstahl in der Kneipe â Wer ist der TĂ€ter?
Ein Pfarrer sitzt in einer Kneipe, als plötzlich seine Geldbörse gestohlen wird. Ein Polizist befragt fĂŒnf VerdĂ€chtige.
đ Regel:
Jeder VerdÀchtige macht drei Aussagen, von denen zwei wahr und eine falsch ist.
đ Die Aussagen der VerdĂ€chtigen:
1ïžâŁ Albert Arbenz:
a) âIch hab das Geld nicht genommen.â
b) âIch habâ noch nie geklaut.â
c) âEs war Dieter.â
2ïžâŁ BartholomĂ€us Brenner:
d) âIch habâ die Geldbörse nicht genommen.â
e) âIch habe meinen eigenen Geldbeutel und mein Vater verdient so viel, dass ich das Geld vom Pfarrer nicht nötig habe.â
f) âDer Emmeran weiĂ, wer es war.â
3ïžâŁ Carlo Calabrese:
g) âIch war es nicht.â
h) âIch habe Emmeran erst kennengelernt, als ich hier Ministrant wurde.â
i) âEs war Dieter.â
4ïžâŁ Dieter Drexler:
k) âIch bin unschuldig.â
l) âEmmeran ist der TĂ€ter.â
m) âAlbert lĂŒgt, wenn er behauptet, dass ich das Portemonnaie gestohlen habe.â
5ïžâŁ Emmeran Eckstein:
n) âIch habe den Geldbeutel nicht gestohlen.â
o) âBartholomĂ€us ist der TĂ€ter.â
p) âCarlo kann sich fĂŒr mich verbĂŒrgen. Wir waren schon im Laufstall zusammen.â
đ Die Lösung â Wer hat gestohlen?
1ïžâŁ Widerspruch zwischen Carlo & Emmeran
- Carlo (h) sagt, er kannte Emmeran frĂŒher nicht.
- Emmeran (p) sagt, sie kannten sich schon als Babys.
⥠Einer dieser beiden Aussagen muss falsch sein.
2ïžâŁ Folgerung: Einer der beiden lĂŒgt in einer anderen Aussage
- Wenn Carlo (h) lĂŒgt, dann sind seine anderen Aussagen (g und i) wahr.
- Das bedeutet: Dieter ist der Dieb (weil i: âEs war Dieterâ wahr wĂ€re).
- ABER: Wenn Dieter der TĂ€ter wĂ€re, mĂŒsste (k) falsch sein.
- Dann mĂŒsste (l) wahr sein, was aber Emmeran als TĂ€ter beschuldigt!
- Da wir bereits festgestellt haben, dass Emmeran nicht der TĂ€ter sein kann, ist Carlo die falsche FĂ€hrte.
3ïžâŁ Wer bleibt ĂŒbrig?
- Da Carlo nicht recht hat, muss Emmeran Recht haben (n ist wahr).
- Das bedeutet, dass (o) auch wahr ist!
- BartholomÀus ist der Dieb!
đ EndgĂŒltige BestĂ€tigung:
â Dieters Aussage (k) âIch bin unschuldigâ ist wahr.
â Dieters Aussage (m) âAlbert lĂŒgt, wenn er behauptet, dass ich es warâ ist wahr.
â BartholomĂ€us (d) âIch habe es nicht genommenâ ist falsch.
đŻ BartholomĂ€us Brenner ist der TĂ€ter!
đ§ Warum ist dieses RĂ€tsel so clever?
â
Es erfordert logische Deduktion: Man muss schrittweise LĂŒgen entlarven.
â
Es zeigt, wie man indirekte WidersprĂŒche findet.
â
Es ist ein klassisches RĂ€tsel fĂŒr echte Detektive!
đ Hast du es verstanden?
đč Was wĂ€re, wenn vier statt fĂŒnf VerdĂ€chtige beteiligt wĂ€ren?
đč Wie kann man die Lösung noch schneller finden?
đč Kannst du ein Ă€hnliches RĂ€tsel erfinden?